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Trail-Routenansicht auf Handy / Essen vor dem Laufen

Essen vor dem Laufen – was wir vermeiden sollten

Essen vor dem Laufen – Wenn wir über die Ernährung von Läufern nachdenken, geht es in der Regel um die Arten von Lebensmitteln, die wir essen sollten, um unseren Körper mit Energie zu versorgen. Wir brauchen Eiweiß, Ballaststoffe und Kohlenhydrate, um sicherzustellen, dass wir die richtige Menge an Kalorien für die Verbrennung haben. Aber gibt es etwas, das wir nicht essen sollten – und wenn ja, warum? Hier ist ein praktischer Leitfaden mit Lebensmitteln, die Läufer meiden sollten, damit sie sich innerlich und äußerlich wohlfühlen, während sie ihr Lauftraining absolvieren.

Essen vor dem Laufen – was ist mit Ballaststoffreichen Lebensmitteln?

Bohnen, Brokkoli und Beeren: Denke an die drei Bs, denn die solltest du nicht kurz vor einem Lauf oder einem Training essen. Das Gleiche gilt für Äpfel, Linsen, Vollkornprodukte und anderes Kohlgemüse (Rosenkohl, Kohl, Blumenkohl und Grünkohl). Dies sind einige der wichtigsten Lebensmittel, die Läufer meiden sollten.

Verstehe mich nicht falsch: Ballaststoffe sind ein wesentlicher Bestandteil Ihrer Ernährung – aber man möchte sie nicht in seinem Magen-Darm-Trakt haben, während man in Aktion ist. Magenkrämpfe, Blähungen und Durchfall sind die unangenehmen Anzeichen dafür, dass diese Lebensmittel vor dem Lauf nicht die besten Freunde sind, weil sie so lange brauchen, um verdaut zu werden.

Falsches Essen vor dem Laufen- gehören Molkereiprodukte dazu?

Milchprodukte sind nicht für jeden ein Problem, aber eine überraschende Anzahl von Menschen stellt fest, dass sie eine Laktoseintoleranz haben, wenn sie mit dem Laufen beginnen. Wenn du Magenschmerzen hast, aber Ballaststoffe nicht dein Essen vor dem Laufen war, solltest du überlegen, ob Milchprodukte die Ursache für die Magen-Darm-Beschwerden sind.

Sobald sie mit dem Laufsport anfangen, stellen erstaunlich viele Menschen fest, dass sie eine Laktoseintoleranz haben.

Milch, Käse, Joghurt und alles, was auf Sahne basiert, könnte der Übeltäter sein. Zum Glück gibt es heutzutage eine große Auswahl an Nussmilch, so dass du leicht eine leichter verdauliche Alternative finden kannst.

Zuckerhaltige Getränke vermeiden

Du denkst vielleicht, dass der Griff zu einem Energydrink oder einer stark zuckerhaltigen Limonade dir vor einem Lauf die richtige Energie gibt, doch leider ist dem nicht immer so. Der sofortige Blutzuckerspiegelanstieg fällt meist ganz schnell wieder ab. Das führt oft zu Kopfschmerzen und Müdigkeit und das wiederum erschwert das Training. Das bedeutet nicht, das man jegliche Art von Zucker meiden soll, denn man benötigt ja Energie. Achte darauf, das du nicht ausschließlich zu Einfachzucker greifst. Am besten du testest nach und nach aus, womit du am besten zurecht kommst. Ein guter Tipp sind Getränke mit einem möglichst niedrigen Glykämischen Index. Sie lassen den Blutzuckerspiegel nur langsam steigen und er fällt nicht so schnell wieder ab.

Frauen mit Getränken / Essen vor dem Laufen


Vorsicht ist auch bei auf zuckerfreien „Diät“-Limonaden geboten, denn sie enthalten oft den beliebten Süßstoff Sorbit. Da der Körper diesen Zuckeralkohol nicht vollständig absorbiert, verbleibt er im Verdauungstrakt und ist eine weitere mögliche Ursache für Krämpfe und einen häufigen Besuch des stillen Örtchens.
Versuche es stattdessen mit einem Elektrolytgetränk oder Wasser, um hydriert und motiviert zu bleiben, ohne das du deinen Magen verärgerst.

Gebratene Lebensmittel sind nicht optimal

Wenn du Lust auf einen Burger hast, dann hebe es Dir für einen Tag auf, an dem du lauffrei hast. Alle Arten von frittierten Lebensmitteln enthalten viele ungesunde Fette, die sich im Magen festsetzen und ihre Verdauung verzögern.

Der Körper wendet sehr viel Energie auf, um die Fette von frittierten Lebensmitteln im Magen abzubauen. Man fühlt sich dabei träge und kann seine normale Leistung nicht abrufen.

Scharfes Essen vor dem Laufen – das kann nach hinten losgehen

Es ist leider ein Irrtum zu glauben, dass scharfes Essen deine Läufe aufpeppt. Scharfe Mahlzeiten kurbeln unter Umständen den Stoffwechsel an. Die Idee, dass sie dem Training auch einen Kick geben, ist also nicht ganz abwegig.

Aber leider ist es in der Regel nicht so. Es hat sich herausgestellt, dass Capsaicin (die chemische Verbindung, die dem Chili seine Schärfe verleiht) unter Umständen zu Sodbrennen und Verdauungsstörungen führt und generell die Schleimhäute von Dünn- und Dickdarm reizt. Das klingt nicht gerade nach Spaß, vor allem, wenn man versucht zu laufen. Es ist daher nicht das richtige Essen vor dem Laufen.

Also: Hände weg von scharfem Curry, mexikanischem Essen oder generell scharfen Essen am Abend vor oder am Tag des Laufs. Um deinen Stoffwechsel nicht zu überfordern, hebe dir dieses Essen für die Zeit nach dem Training bzw. die trainingsfreien Tage auf.

Was ist mit Eiweißriegeln?

Bedauerlicher Weise gibt es hier auch kein klares „GO“.
Eiweiß ist zwar wichtiger Bestandteil der Ernährung eines jeden Läufers, aber sich auf Eiweißriegel zu verlassen, kann zu einem Ungleichgewicht in der Versorgung führen. Und damit zu einer verminderten Leistung. Das Ergebnis? Anstatt dass du ausreichend Energie hast, fühlst du dich müde und ausgelaugt, wenn du läufst.

Wenn du zu viel Eiweiß zu dir nimmst und gleichzeitig auf die Zufuhr wichtiger Kohlenhydrate verzichtest, läufst du Gefahr, dass dir auf Dauer lebenswichtige Energiequellen fehlen. Eine ausgewogene Ernährung aus komplexen Kohlenhydraten, guten Fetten und hochwertigen Proteinen ist das A und O – für jeden!

Außerdem sind Eiweißriegel oft mit raffiniertem Zucker oder Süßstoffen wie Sorbit vollgestopft. Abgesehen von den oben erwähnten Magen-Darm-Beschwerden können diese Süßstoffe auch abführend wirken – und das ist das Letzte, was man bei einem Lauf möchte.

Richtiges oder falsches Essen vor dem Laufen

Letztendlich muss man ausprobieren, was das richtige oder falsche Essen vor dem Laufen ist. Jeder Mensch und jeder Organismus tickt ja unterschiedlich. Aber, wenn du die Tipps aus diesem Beitrag beherzigst, bist du schon auf einem guten Weg.

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Bitte beachte, dass die Informationen in den Artikeln des Polar Blogs keine individuelle Beratung durch medizinische Fachkräfte ersetzen können. Bevor du ein neues Fitnessprogramm beginnst, hole ärztlichen Rat ein.

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